FRIEDVOLL

 

 

 

 

 

 

Gestern, nach dem österlichen Sonntags-Mittagsmahl
 auf der sonnenbeschienenen Terrasse
den Tisch noch nicht abgeräumt
strecke ich mich faul und lasse meinen Blick schweifen

 

 

rosa Gartenteppich

 

 

tauche ein in das satte Blau
des mit hauchzarten Wesen bestückten Himmels

 

 

Wolken-Wesen-

 

 

verliere mich im fröhlichen Bunt der Frühlingsboten

 

 

Kuhschelle

 

 

stehe dann auf, gehe barfüßig  über das noch zarte Frisch
der mit Gänseblümchen übersäten Wiese
Doch, was ist das, ich knie nieder, mein Auge verharrt
legt sich sanft auf …

 

 

kl. Vogel

 

 

Ein leiser Anflug von Wehmut streift mich
aber nur kurz
friedvolle Stimmung breitet sich aus
@zartgewebt

 

 

Bildquelle: alle @zartgewebt

 

 

 

 

21 Antworten auf „FRIEDVOLL

    1. Ja, so ist es.
      Kate Bush mag ich ja sehr, Dietmar, besonders auch das Doppelalbum Aerial,
      das ich auch in meinem Besitz habe und da wirklich jeden Song darauf liebe und auch höre
      (da ist übrigens auch dein eingestellter Song drauf). 😉

      Gerade eben war ein Gewitter bei uns, das erste in diesem Jahr.
      Draußen tut sich gerade das …

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      1. das doppelalbum # aerial # ist „zufällig“ das erste nach langer zeit gekaufte gewesen und auch das letzte – seit youtube muss ich musik nicht besitzen wollen, war mit seltenen ausnahmen bereits seit 1990 so.

        ich sag einfach mal, mein engel hat den regenbogen veranlasst, damit er dir erscheint. schliesslich wurde ich vor 76 jahren in Unterach am Attersee geboren, soweit ich mich erinnere, etwa 9 uhr früh 🙂

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        1. … aus deiner Richtung kam er also, der Regenbogen, da freu ich mich ja doppelt, Dietmar. 😉
          Hach, für meinen Teil, also für mich mitunter die schönste Ecke auf unserem wundervollen Planeten
          ist das ja nach wie vor …

          da findet sich auch „dein“ Unterach zwischen dem Attersee u. dem Mondsee. 😉

          Selbst wohne ich zwar nicht direkt dort im Salzkammergut aber nur einen Katzensprung entfernt,
          kenne die Gegend dort, alle Seen, die Berge wie meine Westentasche, bin dort oft zugange,
          meine Begeisterung dafür ist ungebremst …. *straaaaaaahl*

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          1. Ha ha, das erinnert mich an die Zeit noch ohne Navi, als ich oft am Beifahrersitz mittels riesiger Landkarte navigierte … und diese oft verkehrt rum hielt, also … verkehrt verkehrt, ich nicht mehr wusste wo Norden und Süden … ob jetzt rechts oder links abbiegen :-}

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  1. finde durchaus auch zu zeitgemässen adaptionen eines uralten themas einen zugang, falls mich nicht bereits die schnitte oder der sound veranlassen, die stopp taste zu drücken.
    weniger ist auch in youtube immer schon mehr gewsen.

    in meiner bescheidenen anzahl der videosammlung gibt es viele meisterwerke der filmgeschichte.
    auch das orginal: „Die Schöne und das Biest“ von JEAN COCTEAU, der bereits seit anfang der 60er jahre zu meinen grössten inspiratoren gehört, früh als zeichner, später als künstler seines gesamtwerkes im leben und in der kunst.
    angenommen mir schenke jemand einen freiflug mit ticket zur bühne in Hamburg, zum seit jahren erfolgreichen gleichnamigen pektakel, den flug mit übernachtung nähme ich gerne an, die eintrittskarte würde ich jemand schenken, der oder die mir zufällig begegnet. da kenn ich kein pardon 👏

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    1. Jean Cocteau finde ich brillant, faszinierend, auch seine Zeichnungen. Ich mag ja das Surreale sehr, liebe derartige Filme und auch Bilder, tauche gerne in Welten, die einen mitunter verstörend, nachdenklich, zurücklassen … . Unverständlich eigentlich immer für andere in meinem engeren Umfeld, die schlagen immer nur die Hände über den Kopf zusammen, für was ich mich immer so interessiere, ich mir anhöre und angucke. *lach*

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  2. Was ist das Leben? Und wenn es … gewesen ist, so ist es kurz gewesen.
    Jedes Jahr brüten bei uns unterm Dach als quasi Halbhöhlenbrüter einige Spatzen. Auf der anderen Seite auch, ja, aber da haben sie einen Balken, auf dem sie nisten. Jedes Jahr werden junge, lärmende Spatzen flügge. Und jedes Jahr finden wir hier wie da mindestens einen, der es nicht geschafft hat. Einen kleinen Unglückswurm, dessen Lebenskräfte nicht ausreichten, gerade auch in dieser nicht unbedingt gnädigen Geschwisterkonkurrenz, oder der einfach Pech hatte.
    Es bleibt dabei: das Leben ist kurz. Ist nicht auf Dauer angelegt. Endet es für uns nach Jahrzehnten, für den Spatzen nach ein paar Jahren, für die Eiche nach tausend Jahren, dann können wir das leichter akzeptieren. Aber wenn so ein Jungleben endet, bevor es noch nach unseren Begriffen recht begonnen hat berührt uns das tiefer.
    Wer erinnert sich noch, dass noch vor ein paar Generationen das eigentliche Kunsttück für die Menschheit darin bestand, das Kindesalter zu überstehen (und für die Mutter, aus dem Wochenbett lebend herauszukommen)?

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