Nun, Angst ist etwas, das mich eigentlich nicht beherrscht
nie wirklich für sich eingenommen hat
und doch gibt es etwas, das mir das Grauen lehrte
nämlich der Stummfilm
Nosferatu
gespielt, in der Hauptrolle von
Max Schreck
Ich war noch ein Kind, so um die zehn, zwölf Jahre alt
und schaute den genannten Film zusammen mit meinem Vater
eine alptraumhafte Welt tat sich in dem Moment für mich auf
als mich diese obskuren Bilder fluteten
wo ich mich selbst lange nicht zu fangen vermochte
wo mein kindliches Weltbild
zwar nicht zum Einsturz gebracht wurde
aber doch etwas ins Wanken geriet
FILMBILD / T: Nosferatu / Nosferatu D: Max Schreck R: Fs Ws (Friedrich Wilhelm) Murnau P: D J: 1922 PO: Szenenbild RU: Horror DA: , – Nutzung von Filmszenebildern nur bei Filmtitelnennung und/oder in Zusammenhang mit Berichterstattung über den Film. Darsteller Max Schreck als Nosferatu 1922 in einer Szene des gleichnamigen Stummfilmklassikers unter der Regie von Friedrich Wilhelm Murnau.
Zwar wusste ich, dass das Gesehene nur Fiktion war
dennoch streifte es etwas in mir, es rührte etwas an
das mir sehr, sehr großes Unbehagen bescherte
diese entsetzliche Furcht, von einem Untoten gebissen
ja, ausgesaugt zu werden
und dann an dem gleichen Schicksal zu darben, nämlich
auf ewig im selben Körper gefangen zu sein
fraß sich ganz tief in mich hinein, denn das
wollte ich nicht, auf gar keinen Fall.
Alles, nur das nicht!
@zartgewebt
Bildquelle: aus dem Netz
Die passende Musik dazu: https://www.youtube.com/watch?v=-AquL_4c2Pc
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Geile Mucke, ja, aber nur dem Namen nach zum Film passend; bringt mir keinen Schauer. 😉
… dann noch eher das:
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Bei mir war’s Boris Karloff originale
Kartoffeln aus’m Keller holen war der reinste Adrenalinweg
:
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Das mit den Kartoffeln aus dem Keller holen … uuuuuh …. jaaaa, *urgs* …. das ist mir auch noch gut in Erinnerung, ich bin da immer tausend Tode gestorben. Die waren auch immer im hintersten Eck gelagert, unter einer Nische, zuvor musste ich noch den ganz Keller queren … vorbei an einem riesigen Kokshaufen, viel viel Koks, den wir dort lose für die Heizung gelagert hielten.
Frankenstein „begegnete“ mir da aber nie, der sah zwar zum Fürchten aus, lehrte mich aber nicht das Gruseln, für den empfand ich eher Mitleid.
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Für den Dr.;-)never ever
An Jahren 10, vermutete ich Zehen
Schaute nur nach unten
Vlt. hätt’s ja geholfen, mir den Sack über’n Kopf zu streifen*schmunzel*
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Stimmt, für den Dr. hege ich auch kein Mitleid, doch aber für seine erschaffene Kreatur.
Den Sack über den Kopf hilft nix. Never ever!!!! 😉
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Waaah, ehrlich …. jede Szene hat sich mir auf ewig tief eingebrannt! Ich empfand damals den Film sooooo meeega schrecklich, sogar als Teenie verfolgte er mich noch. Wenn mich z.B. mein Lover von der Disco nächtens nach Hause brachte (er dann wegfuhr … damit er nicht gesehen wurde) und ich vor der verschlossenen Türe stand (Haustürschlüssel gab es keinen für mich) …. boah …. ich beim Elternschlafzimmer endlos lange geklopft habe, damit mich wer einlässt …. Nosferatu war allgegenwärtig!!!
Den Song schnapp ich mir für den Beitrag …. der es meeega!
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The undead… is… dead.
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Ich mochte die Stummfilmzeit – hat sie doch sehr zum Mitdenken und Mitempfinden angeregt !
Auch die musikalische Untermalung war sehr gut abgestimmt !
G. l. G. Jochen
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Grüß Dich Jochen,
von den Stummfilmen kenne ich nicht viele, nebst dem „Nosferatu“
sind mir nur mehr vage „Charlie Chaplin“ sowie „Buster Keaton“ in Erinnerung
und auch „Laurel und Oliver“ …. diese Dick und Doof Filme waren … glaub‘ ich
… anfänglich auch noch Stummfilme.
Vor ein paar Jahren bin ich mal über die Kurzfilme von Maya Deren gestolpert …
wow … also … ich mag das ja seeehr … bei mir tut sich da gaaanz viel auf …
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