Manchmal ist mir
da ziehe ich mich irgendwie
ganz in mich zurück
wobei, es ist nicht wirklich ein Tun
es passiert mir ganz einfach
Den Auslöser kann ich nicht immer
festmachen
bestimmen
aber meist folgt es einem Hoch
wo ich dann merke
ich kann nichts mehr in mich aufnehmen
und sacke dann
so leicht ab
um zu, hmm, keine Ahnung
verdauen
bin dann auch in Gesellschaft
mehr oder minder
gefühlsmäßig mit mir allein
lasse nicht viel an mich heran
bzw. in mich hinein
ein Gefühlszustand
wie so ein Tauchgang im Wasser
Es ist aber kein Zustand
der etwa negativ besetzt wäre
es ist eher mehr so, als würde ich mich
in einer geschützten Blase befinden
dringt dann doch etwas zu mir durch
rührt mich das meist sehr an
soll heißen
an diesen Tagen
(sind ja in der Regel nur zwei, drei Tage)
bin ich sehr rührselig
empfindsam
übermäßig feinfühlig
Dann tauche ich wieder auf
urplötzlich
und alles ist wie weggeblasen
@zartgewebt
Bildquelle: Aykut Aydogdu
Was für ein schöner Beitrag! Die Worte genauso still und heimlich einsam wie das Gefühl, das beschrieben wird. Als ob einer zu sich selber sagt, he du, ich bin auch noch da.
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Danke, Peter. *smile*
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᧞Ɛ/\/໖乇
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᧞Ɛ/\/໖乇? … bedeutet? *(?)ende? sende?
Ich nehme es für sende, nehme deinen Atem gerne, wobei, ich lasse ihn mir auch gerne rauben 😉
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Du feinfühlige Wildbienebeute deute Beute wie Dir beliebt
Fünf Rhythmen in drei Höhenebenen vervielfältigen sich
Nimm mir was dir gut tut und höre den Trommler und Gongklöppler der beharrlich pulsatil in mir schlägt
Mehrsprachig bilingual sei Dir M乇Y SENSE
alˈnɛçtn̩s wie auch ˈtɛːklɪç
HAch ja, mir war und ist so nach Wallungen in dein wie Du einmal sagtest meist klammes Büro verursachen
Nicht dass Du mir noch klamme Finger g’schweige denn eiskalte Hände bekommst
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Der Rhythmus hat es in sich, jaaaa, pulsatil, erregend auch in mir wahrnehmbar; Du. Nix mit *klamme Finger* ;->
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i moag dei Spitzbleschl liaba annasrum
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Spitzbleschl? ….hab‘ ich ja noch nie gehört. Soll wohl meine Zunge im Zaum halten? Dabei ist mir … ;-~~
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I wo na ned in Zaum halten. I moag sie und Dich unumzäunt, ehrlich und spitz
Be … ;-~~deutet?
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*lechz* *sabbbbbbber* …..
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Wie wenn ich auf dem Berge stehe und später auf den Boden sehe. Es gehört zur Basis, dem Grund unseres Seins.
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Hmmm …. gefühlsmäßig ist das bei mir nicht deckungsgleich, Hartmut …
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Das Bild bedrückt mich: ist es so schwer, die Oberfläche zu durchbrechen, ist der Seenbewohnerin das Auftauchen unmöglich, kommt sie nicht ins Licht, wenn auch nur des Mondes?
Oder zieht sie nur die Sicherheit ihrer Existenz unter der bergenden Schicht vor?
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Bedrückend? Für mich in keinster Weise, es kommt mehr einem Zurückziehen in mich selbst gleich;
geschützt, warm und weich, von einem Hauch Melancholie durchdrungen, zwar abgeschottet von der Welt um mich herum,
dennoch noch wahrnehmbar.
Als Teenie war ich oft tauchen, weit und tief, in einem See (also, zwar nur so mit Atem anhalten, aber doch…!),
ja, und das Gefühl, das ich in meinem Eintrag oben beschrieb, kommt diesem Gefühl, das ich damals (und auch jetzt noch)
bei einem Tauchgang habe, sehr nahe. Da bin ich mit mir so ganz allein, fernab der Welt, zwar mittendrin,
dennoch, wie sagen?… hmmmm…. ja, keine Ahnung, irgendwie passiv der Welt gegenüber.
Bei so einem Tauchgang bin ich wie in einem anderen Kosmos, da ist alles in mir „verlangsamt“,
fühlt sich alles wie in Zeitlupe an. Ich nehme wahr, interagiere aber nicht.
Tauche ich auf, boah, hat mich die Welt wieder, weißt du, Petra, die Sonne lacht etc. . Das soll aber nicht heißen,
dass sie vorher nicht gelacht hätte, dem Abtauchen geht meist nichts Negatives voraus, (kann, muss aber nicht),
und … es passiert mir einfach, das Abtauchen wie das Auftauchen.
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